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Stadtplan Landstuhl
Stadt
Landstuhl
Kaisterstr. 49
66849 Landstuhl

https://www.landstuhl.de/

Landstuhl

160pxAbb. 1 Wappen von Landstuhl
Basisdaten
BundeslandRheinland-Pfalz
Höhe248 m
PLZ66849
Vorwahl06371
GliederungKernstadt und 8 Ortsbezirke/Stadtteile
Websitewww.landstuhl.de
StadtbürgermeisterMattia De Fazio (CDU)
Die Sickingenstadt Landstuhl ist der Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Landstuhl und die bevölkerungsreichste Stadt im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz. Landstuhl ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und gemäß Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen.

Geographie

Lage

Landstuhl liegt an der Sickinger Stufe, die zwei unterschiedliche Naturräume verbindet, im Norden die – überwiegend trockengelegte – Westpfälzische Moorniederung und im Süden die Sickinger Höhe. Es liegt im Taleinschnitt des Hembachs, der über den Mohrbach zum Glan entwässert. Im Süden des Stadtgebiets erheben sich der 462 Meter hohe Kahlenberg und der 453 Meter hohe Hörnchenberg.

Die nächsten größeren Städte sind:

Stadt Entfernung Richtung
Kaiserslautern etwa 20 km östlich
Homburg etwa 20 km westlich
Pirmasens etwa 33 km südlich
Zweibrücken etwa 40 km südwestlich
Saarbrücken etwa 50 km westlich
Ludwigshafen am Rhein etwa 80 km östlich
Mannheim etwa 82 km östlich
Mainz etwa 95 km nordöstlich
Trier etwa 100 km nordwestlich

Nachbargemeinden

Die Stadt grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Stadt Ramstein-Miesenbach, im Nordosten an Kindsbach, im Südosten an Bann, im Süden an Oberarnbach, im Südwesten an Mittelbrunn, im Westen an Langwieden und an Hauptstuhl.

Stadtgliederung

Die einzelnen Stadtteile sowie Ortsbezirke sind mit amtlichen Nummern gekennzeichnet.

Amtl. Num. Kernstadt Einwohner
01 Zentrum 3.600
02 Kirchberg 3.011
Kernstadt gesamt 6.611
Amtl. Num. Ortsbezirke Einwohner
03 Melkerei 1.313
04 Atzel 312
05 Breitenwald 232
06 Am Rothenborn 150
07 Bildschacherhof 93
08 Kahlenberg 85
09 Harzofen 15
Ortsbezirke gesamt 2.200
Stadt Insgesamt 8.811

(Einwohnerstand: 31. Dezember 2017)

Klima

Jährlich fallen etwa 886 mm Niederschlag. Das ist viel und liegt im oberen Viertel der in Deutschland erfassten Werte. An 76 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der April, der feuchteste der Dezember. Im Dezember fallen 1,5-mal mehr Niederschläge als im April. Die Niederschläge variieren kaum und sind sehr gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 6 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.

Geschichte

Frühzeit und Mittelalter

Früheste Spuren ständiger Besiedlung auf der Gemarkung Landstuhls sind die Steinkranzgräber aus der La-Tène-Zeit (500 v. Chr. bis Christi Geburt). Aus der Zeit der Kelten stammt der Heidenfels, ein Quellheiligtum zwischen Landstuhl und Kindsbach, das noch bis in die römische Zeit von der gallorömischen Provinzbevölkerung aufgesucht wurde.Nachgewiesen und erforscht wurde ein Gräberfeld auf dem Gebiet der Römersiedlung, dessen Nutzung vom 1. bis gegen Ende des 4. Jahrhunderts Münzfunde belegen.

Der Königshof Nannenstul wurde zusammen mit dem Königshof Lutera (Lautern) um das Jahr 850 im Lorscher Reichsurbar erstmals urkundlich erwähnt. Um 1160 ließ Kaiser Barbarossa auf dem Berg südlich der Stadt die Burg Nanstein errichten. Die gesamte Ortschaft wurde mit einer Ringmauer umbaut, die die Burg Nanstein, den Ort und das Bürglin einbezog. Im Jahr 1326 wurde Landstuhl erstmals in einer Urkunde als Stadt genannt.

Neuzeit

Nach verschiedenen Inhabern kam Landstuhl Ende des 15. Jahrhunderts an das Geschlecht der von Sickingen als Teil der Herrschaft Landstuhl, die bis Ende des 18. Jahrhunderts existierte. Das bekannteste Mitglied dieser Familie war Franz von Sickingen. Er musste sich nach seiner Niederlage beim Pfälzischen Ritteraufstand auf die Burg Nanstein zurückziehen, wo er bei der Belagerung durch den Erzbischof von Trier, den Pfalzgrafen bei Rhein sowie den Landgrafen von Hessen beim Beschuss der Wehrbauten schwer verwundet wurde und am 7. Mai 1523 seinen Verletzungen erlag.

Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Landstuhl Sitz des gleichnamigen Kantons sowie der gleichnamigen Mairie, die zusätzlich Bann und Kindsbach umfasste. Im selben Jahr wurde der Ort Österreich zugeschlagen. Anschließend wechselte der Ort in das Königreich Bayern. Von 1818 bis 1862 war Landstuhl Bestandteil des Landkommissariats Homburg, das 1862 in ein Bezirksamt umgewandelt wurde.

Da ein Teil des Bezirksamts – einschließlich Homburg selbst – 1920 dem neu geschaffenen Saargebiet zugeschlagen wurde, wechselte die Stadt ins neu geschaffene Bezirksamt Kaiserslautern und war bis 1938 Sitz einer Bezirksamtsaußenstelle. Ab 1939 war Landstuhl Sitz des Landkreises Kaiserslautern. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Landstuhl innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde die Stadt 1972 Sitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde. Den Namensbestandteil „Sickingenstadt“ trägt die Stadt seit dem 14. Juli 1995.

Bevölkerung

Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Landstuhl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:

Jahr Einwohner
1815 950
1835 1.907
1871 3.032
1905 4.444
1939 7.411
1950 6.903
1961 9.210
Jahr Einwohner
1970 9.104
1987 8.177
2005 8.997
2015 8.819
2016 8.815
2017 8.811
2018 8.870

Konfessionsstatistik

Jahresende 2012 waren 45,1 % der Einwohner katholisch und 27,8 % evangelisch. Die übrige 27,1 % gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder waren konfessionslos. Ende März 2024 hatten 33,4 % der Einwohner die katholische und 22,6 % die evangelische Konfession. 44,0 % gehörten entweder einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder waren konfessionslos.

Christentum

Die Katholiken gehören zum Bistum Speyer, die Evangelischen zur Protestantischen Landeskirche Pfalz. Die einst vor Ort ansässige jüdische Gemeinde besaß eine Synagoge, deren Inneneinrichtung 1938 den Novemberpogromen zum Opfer fiel; ihre Mitglieder wurden bis 1896 in Herschberg begraben.

Politik

Stadtrat

Der Stadtrat in Landstuhl besteht aus 24 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Stadtbürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Stadtrat:

Wahl SPD CDU FDP FWG Linke Gesamt
2024 4 14 1 5 24 Sitze
2019 8 12 3 1 24 Sitze
2014 11 13 24 Sitze
2009 6 13 3 2 24 Sitze
2004 5 15 1 3 24 Sitze

Bürgermeister

Stadtbürgermeister von Landstuhl war seit 2014 Ralf Hersina (SPD). Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 55,81 % wiedergewählt.

Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 wurde Mattia De Fazio (CDU) bei einer Wahlbeteiligung von 57,8 % mit einem Stimmenanteil von 70,4 % zum neuen Stadtbürgermeister gewählt.

Wappen

Partnerstädte

Landstuhl pflegt zwei Städtepartnerschaften:

  • , Frankreich, seit 1967
  • (Ortsbezirk von Bad Kreuznach), seit 1998

Sehenswürdigkeiten und Kultur

Kulturdenkmäler

Der Alte Friedhof der im 18. und 19. Jahrhundert genutzt wurde sowie der Jüdische Friedhof sind als Denkmalzone ausgewiesen.

Hinzu kommen zahlreiche Einzelobjekte, die unter Denkmalschutz stehen, darunter folgende Objekte:

Die Burg Nanstein wurde 1689 durch die Franzosen zerstört. Aus römischer Zeit stammen die Sickinger Würfel; bei ihnen handelt es sich um Reste eines Säulengrabmals aus dem 2. Jahrhundert. Die Alte Kapelle ist der noch erhaltene Chor der ehemaligen mittelalterlichen Kirche St. Andreas. Auf dem Kirchberg westlich der Stadt steht der Bismarckturm, der 1900 von dem Industriellen Carl Ferdinand von Stumm-Halberg (1836–1901) gestiftet wurde und eine Höhe von 19 Metern hat. Ebenfalls denkmalgeschützt ist die Villa Benzino.

Natur

Vor Ort existieren insgesamt sechs Naturdenkmale, darunter die Mammutbäume zwischen Landstuhl und Langwieden. Mit einer Höhe von mehr als 41 Metern und einem Stammdurchmesser von mehr als 2 Metern gehörensie zu den höchsten Bäumen in Rheinland-Pfalz. Sie wurden im Jahr 1868 von dem „Freiherrlich von Stummschen“ Oberförster Schütz angepflanzt.

Außerdem befinden sich die Naturschutzgebiete Moorwiesen-Ringgasser Bruch und Östliche Pfälzer Moorniederung teilweise auf der Gemarkung von Landstuhl.

Brauchtum und Vereine

Die Stadt beherbergt unter anderem den Fanfarenzug „Sickinger Herolde“ Landstuhl e. V. Zudem existieren der TuS Landstuhl und das Kindertheater Landstuhl, das 2011 den Preis der Emichsburg des Pfälzischen Mundartdichterwettstreits gewann.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Die Stadt ist Sitz der VR-Bank Westpfalz, von Imfeld Busverkehr und des Klinikverbundes Nardini Klinikum.

In Landstuhl befindet sich ein Zustellstützpunkt der Deutschen Post, der den gesamten Landkreis Kaiserslautern abdeckt. Außerhalb der Stadt gibt es einen Unternehmenssitz der Unternehmensgruppe Liebherr. Des Weiteren befindet sich in Landstuhl ein Standort der BMW Euler Group, der Marktführer im Bereich Verkauf von Kraftfahrzeugen der BMW in der Region Südwestpfalz.

Im Industriegebiet hat die Hornbach Baustoff Union eine Niederlassung. Auch die Haber - Textile Dienste GmbH und Torpedo Gruppe (Torpedo Garage) betreiben einzelne Standorte in Landstuhl.

Teils an der Stadtgrenze liegt das Broadway-Kino. Auch McDonald’s betreibt eine Filiale an der Stadtgrenze zu Ramstein-Miesenbach.

Verkehr

; Schiene

Im Jahr 1849 wurde die durch die Stadt führende Ludwigsbahn fertiggestellt. Der Öffentliche Nahverkehr ist in den Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) integriert. In Landstuhl zweigt die Bahnstrecke nach Kusel von der Bahnstrecke Mannheim–Saarbrücken ab; letztere ging aus der Ludwigsbahn hervor. Intercity halten im Bahnhof Landstuhl nur noch selten, diese wurden im Fahrplanwechsel 2014 weitgehend durch den Regional-Express RE 1 (Mannheim–Koblenz) ersetzt. Am Bahnhof halten unter anderem die Linien S1 und S2 der S-Bahn RheinNeckar.

; Straße

Die Landesstraße 363 führt in Nord-Süd-Richtung durch die Stadt und verläuft von Glan-Münchweiler bis nach Steinalben. Die von Napoleon angelegte, in West-Ost-Richtung verlaufende Kaiserstraße ist vor Ort mit der Landesstraße 395 identisch. Die Landesstraßen 465 und 469 führen bis an die saarländische Grenze bei Zweibrücken. Die Landesstraße 470 stellt eine Querachse zu den Landesstraßen 363 und 395 her. Die Kreisstraße 60 führt in die Südliche Richtung bis an die Grenze zum Landkreis Südwestpfalz.

Landstuhl ist durch die A 6 (Saarbrücken – Waidhaus) und A62 an das überregionale Straßennetz angebunden; letztere passiert südlich der Stadt den Hörnchenbergtunnel. In unmittelbarer Nähe des Ortes liegt das Autobahnkreuz Landstuhl-West, das sich bereits auf Gemarkung von Ramstein-Miesenbach befindet. In der Stadt verkehrt der sogenannte Sickingen-Bus, der alle Stadtteile sowie die Innenstadt bedient.

Tourismus

Viele Wanderwege führen durch den Ort oder nahe vorbei, darunter die Nordroute der Pfälzer Jakobswege. Mitten durch die Stadt führen außerdem der mit einem roten Kreuz markierte Fernwanderweg Franken-Hessen-Kurpfalz und der zu den sogenannten Saar-Rhein Wanderwegen zählende Weg mit der Kennzeichnung Schwarzer Punkt auf weißem Balken. Durch den Südwesten der Gemarkung verläuft ein solcher, der mit einem grün-gelben Kreuz markiert ist. Zudem führt der Sickinger Mühlenradweg durch Landstuhl. Darüber hinaus ist die Stadt nördlicher Endpunkt eines Mühlenwegs, der durch das Wallhalbtal verläuft.

Gerichte

In Landstuhl gibt es ein Amtsgericht, das zum Landgerichts- und OLG-Bezirk Zweibrücken gehört.

Behörden

In der Kleinstadt Landstuhl gibt es eine Polizeiinspektion, die dem Polizeipräsidium Westpfalz angehört. Des Weiteren, teils außerhalb gelegen, gibt es Behördensitze der Agentur für Arbeit und des TÜV Rheinland, zudem auch eine Kfz-Zulassungsbehörde, die für den gesamten Landkreis zuständig ist. Im Zentrum ist eine Außenstelle des Finanzamtes Kusel-Landstuhl gelegen.

Militär

Seit 1952 gab es nordöstlich der Stadt den Militärflugplatz Landstuhl Air Base, der Ende 1957 mit der benachbarten Ramstein Air Force Installation unter dem Namen Ramstein-Landstuhl Air Base zusammengelegt und später in Ramstein Air Base umbenannt wurde.

Die Streitkräfte der USA betreiben in Landstuhl oberhalb des eigentlichen Stadtkerns – auf dem Kirchberg – den Militärkrankenhaus-Komplex Landstuhl Regional Medical Center (LRMC) mit Fachkliniken für Verwundungen aller Art. Es ist die größte Einrichtung ihrer Art außerhalb der USA.

Das Medizinzentrum dient u. a. als Einrichtung zur Gesundheitsversorgung der vielen tausend Angehörigen der weitgefächerten Kaiserslautern Military Community. Seit etwa 1991 hat dieses strategische Bedeutung: Bei fast allen militärischen Konflikten außerhalb der USA, beispielsweise in Südosteuropa, dem Nahen und dem Mittleren Osten, ist das Militärkrankenhaus Landstuhl in jüngster Zeit für verwundete Militärangehörige die erste Station auf dem Weg zurück in die Vereinigten Staaten. Bereits im Golfkrieg 1991 sowie während der Einsätze im ehemaligen Jugoslawien (Jugoslawienkriege) wurden Verwundete in Landstuhl stabilisiert, behandelt und gepflegt, bevor sie zur Weiterbehandlung bzw. Nachsorge in die USA geflogen wurden.

Es wurden hier auch Verwundete aus dem Irak (siehe Irakkrieg) und Afghanistan (siehe ISAF) behandelt. Das LRMC und die im Umkreis stationierten Streitkräfte sind Arbeitgeber für viele deutsche Zivilbeschäftigte in einer relativ strukturschwachen Region.

Neben dem Landstuhl Regional Medical Center gibt es in Landstuhl noch die Satellitenkommunikationseinrichtung der US Army auf dem Breitenwald (Sat Comm Site Breitenwald) sowie einen Hubschrauber-Landeplatz (Heliport) ebendort.

Bildung

Landstuhl verfügt über folgende zehn Schulen mit über 2000 Schülerinnen und Schülern:

Allgemeinbildende Schulen

  • Grundschule In der Au
  • Theodor-Heuss-Grundschule
  • Integrierte Gesamtschule Am Nanstein und Realschule plus (Schulzweckverband IGS Landstuhl)
  • St. Katharina Realschule
  • Sickingen-Gymnasium

Berufsbildende Schulen

  • Berufsfachschule Landkreis Kaiserslautern
  • Private Berufsbildende Schule Haus Nazareth
  • Nikolaus-von-Weis-Schule

Sonderschulen

  • Jakob-Weber-Schule
  • Reha-Westpfalz

Im Jahr 2008 konnte die Sozialpädagogische Fachschule der Diözese Speyer ihr 75-jähriges Jubiläum feiern. Hier werden die beruflichen Ausbildungsbereiche Sozialassistenz, Erziehung, Heilpädagogik und Altenpflege angeboten. Organisatorisch eng verbunden ist die private berufsbildende Schule Haus Nazareth mit hauswirtschaftlich-sozialpflegerischen und wirtschaftskundlichen Ausbildungsgängen. Im wirtschaftlichen Bereich ist auch der Erwerb des schulischen Teils der Fachhochschulreife möglich. Auf fast 50 Jahre kann die katholisch geführte Realschule St. Katharina zurückblicken.Am Sickingen-Gymnasium, früher noch Lateinschule Landstuhl genannt, wurde schon Ludwig Thoma unterrichtet. Weiterhin befindet sich in Landstuhl ein Außenzweig der Berufsschule Kaiserslautern (u. a. mit dem Fachbereich Pädagogik), die Integrierte Gesamtschule Am Nanstein und Realschule (hervorgegangen aus der staatlichen Konrad-Adenauer-Realschule (KARLA) und der staatlichen Friedrich-Ebert-Hauptschule) sowie dieJakob-Weber-Sonderschule.

Persönlichkeiten

Unter den Persönlichkeiten, die zu Ehrenbürgern ernannt wurden, gehört unter anderem der Architekt Rudolf von Perignon.

Im 19. Jahrhundert wurden in Landstuhl unter anderem der Kaufmann und Kunstsammler Joseph Benzino sowie der Kardinal Franziskus von Bettinger geboren.

Bedingt durch das in der Stadt ansässige Landstuhl Regional Medical Center kamen in Landstuhl im 20. Jahrhundert viele US-Amerikaner zur Welt, deren Väter zeitweise in und um Kaiserslautern stationiert waren, darunter der Schauspieler LeVar Burton, der Musiker Rob Thomas, der Basketballspieler Shawn Bradley und die Moderatorin Heather De Lisle.

Weblinks

Hinweis

Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Landstuhl

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